Was ist die Blut-Hirn-Schranke?
Die Blut-Hirn-Schranke (BHS) ist eines der ausgeklügeltsten Schutzsysteme des Körpers. Dieses streng regulierte Netzwerk von Endothelzellen kleidet die Blutgefäße des Gehirns aus und fungiert als selektiver Pförtner, der kontrolliert, was aus dem Blutkreislauf ins Gehirn gelangt.
Die BHS schützt das Gehirn zwar vor schädlichen Substanzen, erschwert aber auch vielen Nährstoffen den Durchgang - so auch Magnesium. Dies stellt eine Herausforderung dar, da Magnesium eine zentrale Rolle bei der Unterstützung der Gesundheit des Gehirns und der kognitiven Leistungsfähigkeit spielt.*
Warum Magnesium für das Gehirn wichtig ist
Magnesium ist an mehr als 300 biochemischen Reaktionen im Körper beteiligt, von denen viele im Gehirn ablaufen. Innerhalb des Nervensystems hilft Magnesium:
- Unterstützung der synaptischen Plastizität, der Grundlage von Lernen und Gedächtnis*
- Aufrechterhaltung einer gesunden Neurotransmitteraktivität durch Regulierung der NMDA-Rezeptoren*
- Förderung der neuronalen Stabilität und der optimalen Kommunikation zwischen den Gehirnzellen*
- Unterstützung der zellulären Energieproduktion und Schutz vor oxidativem Stress*
Die Aufrechterhaltung eines optimalen Magnesiumspiegels ist wesentlich für kognitive Klarheit, eine ruhige Stimmung und eine gesunde Alterung des Gehirns.*

Die Herausforderung: Warum typische Magnesiumformen das Gehirn nicht erreichen
Obwohl Magnesiumpräparate zur Unterstützung der Muskelentspannung, der kardiovaskulären Gesundheit und des Energiestoffwechsels weit verbreitet sind, sind die meisten gebräuchlichen Formen - wie Magnesiumoxid, -zitrat oder -glycinat - nur begrenzt in der Lage, die Magnesiumkonzentration in der Zerebrospinalflüssigkeit, der Flüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt, zu erhöhen.
Da diese Formen die Blut-Hirn-Schranke nicht effizient überwinden, sind ihre Auswirkungen auf den Magnesiumspiegel im Gehirn eher bescheiden. Diese Einschränkung veranlasste die Forscher, nach einer Form von Magnesium zu suchen, die speziell für das Gehirn bestimmt ist.
Was Magtein anders macht
Magtein - wissenschaftlich bekannt als Magnesium-L-Threonat - wurde von Neurowissenschaftlern am MIT entwickelt, um die Einschränkungen herkömmlicher Magnesiumformen zu überwinden.
Die Rolle der L-Threonsäure
Magtein kombiniert Magnesium mit L-Threonsäure, einem Metaboliten von Vitamin C. Diese einzigartige Kombination erhöht die Löslichkeit von Magnesium und erleichtert den effizienten Transport durch die Zellmembranen*.
Die Blut-Hirn-Schranke überwinden
Präklinische und klinische Studien deuten darauf hin, dass Magnesium-L-Threonat den Magnesiumspiegel im Gehirn erhöht und damit seine Fähigkeit unter Beweis stellt, die BHS zu überwinden - etwas, das die meisten anderen Magnesiumformen nur selten erreichen.*
Aufrechterhaltung des Magnesiumspiegels im Gehirn
Einmal aufgenommen, trägt Magtein dazu bei, erhöhte Magnesiumkonzentrationen im Gehirn über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten, und unterstützt so die langfristige neurologische Funktion und Belastbarkeit.*
Warum es wichtig ist, die BBB zu überqueren
Durch die wirksame Versorgung des Gehirns mit Magnesium trägt Magtein zur Unterstützung wichtiger Bereiche der kognitiven Gesundheit bei:
- Lernen und Gedächtnis: Unterstützt die Aktivierung der NMDA-Rezeptoren und fördert so die Fähigkeit des Gehirns, neue Verbindungen zu bilden und Informationen zu behalten.
- Konzentration und Aufmerksamkeit: Trägt zu einer ausgewogenen Neurotransmitteraktivität bei und unterstützt so Klarheit und Konzentration*.
- Beruhigung und Stressreaktion: Hilft bei der Regulierung der Stressreaktionssysteme und fördert die Entspannung und das emotionale Gleichgewicht.
- Gesundes Altern des Gehirns: Präklinische Forschungen deuten darauf hin, dass ein erhöhter Magnesiumspiegel im Gehirn dazu beitragen kann, die synaptische Dichte aufrechtzuerhalten und die kognitive Leistungsfähigkeit im Laufe der Zeit zu unterstützen.*

Die Wissenschaft hinter Magtein
Überblick über die Forschung
- Präklinische Forschung: Bahnbrechende Studien am MIT haben gezeigt, dass Magnesium-L-Threonat die Magnesiumkonzentration im Gehirn um 7-15 % erhöht und die Lern- und Gedächtnisleistung in Tiermodellen im Vergleich zu anderen Magnesiumformen verbessert (Slutsky et al., Neuron, 2010).*
- Studien am Menschen: Klinische Forschungen ergaben, dass eine Supplementierung mit Magnesium-L-Threonat bei Erwachsenen mit kognitiven Beschwerden zu einer Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses, der Aufmerksamkeit und der Exekutivfunktionen führte (Liu et al., Journal of Alzheimer's Disease, 2016).*
Obwohl weitere Forschungen im Gange sind, gibt es derzeit Belege für die Fähigkeit von Magtein , die Bioverfügbarkeit von Magnesium im Gehirn zu verbessern, was möglicherweise zu kognitiven Vorteilen beiträgt.*
Wie man Magtein verwendet
Magtein wird in der Regel in geteilten Dosen - morgens und abends - eingenommen, um den Magnesiumspiegel über den Tag hinweg konstant zu halten. Es ist im Allgemeinen gut verträglich und kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln sollten Sie die Anweisungen des Herstellers befolgen und vor der Einnahme einen Arzt konsultieren, insbesondere wenn Sie schwanger sind, stillen, Medikamente einnehmen oder an einer Krankheit leiden. Die kognitiven Vorteile von Magtein können sich allmählich entfalten, wenn sich der Magnesiumspiegel im Gehirngewebe über mehrere Wochen konsequenter Supplementierung aufbaut.*

Beschränkungen, Vorsichtsmaßnahmen und Forschungslücken
Obwohl die Forschung zu Magnesium-L-Threonat vielversprechend ist, konnten nicht alle Ergebnisse in groß angelegten Studien am Menschen bestätigt werden. Individuelle Ergebnisse können je nach Alter, Lebensstil und Ausgangszustand des Magnesiums variieren.
Magtein ist nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern, und sollte im Rahmen einer gesunden Lebensweise eingenommen werden, die eine ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und ausreichend Schlaf umfasst.
Das Mitnehmen
Die Blut-Hirn-Schranke schützt das Gehirn, macht es aber auch schwierig für Nährstoffe, dorthin zu gelangen, wo sie am meisten benötigt werden. Magtein ist die einzige Form von Magnesium, die in wissenschaftlichen Studien gezeigt hat, dass sie die Blut-Hirn-Schranke effektiv überwinden und den Magnesiumspiegel im Gehirn deutlich erhöhen kann.*
Durch die Unterstützung der neuronalen Funktion kann Magnesium-L-Threonat dazu beitragen, das Lernen, das Gedächtnis, die Konzentration und die allgemeine Gesundheit des Gehirns aufrechtzuerhalten, was einen bedeutenden Fortschritt in der ernährungswissenschaftlichen Neurowissenschaft darstellt.*
Referenzen
- Slutsky I, Abumaria N, Wu LJ, et al. Verbesserung von Lernen und Gedächtnis durch Erhöhung des Magnesiumgehalts im Gehirn. Neuron. 2010;65(2):165-177. doi:10.1016/j.neuron.2010.01.009
- Hausenblas HA, Rogers N, Camcho D, et al. Magnesium-L-Threonat verbessert die Schlafqualität und die Tagesfunktion bei Erwachsenen mit selbstberichteten Schlafproblemen: Eine randomisierte, kontrollierte Studie. Sleep Medicine X. 2024;6:100095. doi:10.1016/j.sleepx.2024.100095
- Zhang N, Li Y, Zeng X, et al. A Magtein, Magnesium L-Threonate-Based Formula Improves Brain Cognitive Functions in Healthy Chinese Adults. Front Aging Neurosci. 2022;14:1025181. doi:10.3389/fnagi.2022.1025181
- National Institutes of Health, Office of Dietary Supplements.Magnesium - Health Professional Fact Sheet. Aktualisiert am 4. Januar 2023. Abgerufen am 12. Oktober 2025. https://ods.od.nih.gov/factsheets/Magnesium-HealthProfessional/
FDA-Haftungsausschluss
Diese Aussagen wurden nicht von der Food and Drug Administration bewertet. Dieses Produkt ist nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern.